Sonntag, 16.06.2024
Badetag auf dem Park-/Stellplatz des Restaurants Ionien Blue
Montag, 17.06.24
Auf geht es nach Patra. Wir beginnen den Bummel durch Patra mit dem Besuch der Agios-Andreas-Kathedrale, sie zählt zu den größten griechisch-orthodoxen Kirchen weltweit. Durch die Fußgängerzone geht es weiter zum Römischen Odeon, das leider zur Zeit geschlossen ist. Nun verlassen wir Peloponnes mit der Fähre. Die Fähre geht parallel zur Rion-Andirrio-Brücke. Diese überspannt die ca. 2,5 km breite Meerenge am Eingang zum Golf von Korinth. Die Schrägseilkonstruktion, für die man Techniken aus der Bohrinsel-Konstruktion einsetzte, ist die zweitlängste ihrer Art weltweit. Die Überfahrt dauert nur kurz, auf dem Festland fahren wir noch ca. 30 km in Richtung Mesolongi. Beim Restaurant „Nostos Beach Bar“ finden wir für heute einen Übernachtungsplatz, selbstverständlich mit Meerzugang.
Dienstag, 18.06.24
Badetag
Mittwoch, 19.06.24
Wir verlassen unseren schönen Platz und fahren nach Messolongi. Gleich nach dem Stadttor kommt man zum „Park der Helden“. Wir stellen „Gretchen“ ab und bummeln durch den Park. Viele Statuen, Marmortafeln und Monumente erinnern an den Kampf der Griechen in den Jahren 1824/26. Über einen 5 km langen Damm fahren wir anschließend zum Badestrand Tourlida. In der flachen Lagune Limnothalassa befinden sich schöne Stelzenhäuser. Nach einem kurzen Bummel fahren wir weiter. Es ist so heiß, dass unsere Aktivitäten immer mehr nachlassen. Bei Pogonia an einem schönen Sandstand finden wir unseren Bade- und Übernachtungsplatz. Direkt neben uns wird ein Wassersportbereich eingerichtet – hier scheint am Wochenende der Betrieb los zu gehen.
Donnerstag, 20.06.24
Wir möchten über Plagia zum Übergang auf die Insel Lefkada fahren. Wir bleiben auf der Küstenstraße, die uns an mehreren schönen Buchten mit Segelschiffen, vorbeiführt. Die Straße ist teilweise sehr steil, aber kein Problem bis sie in eine üble Schotterpiste übergeht und wie aus dem nichts vor einem verschlossenen Tor endet. Also müssen wir umkehren. Wir müssen fast den ganzen Weg zurück. Etwas oberhalb unseres Startpunktes von heute morgen, erblickt Mario ein Hinweisschild, diesen Abzweig nehmen wir – keine gute Entscheidung. Die Straße ist zwischen den Häusern und parkenden Autos sehr eng und endet für uns an einem Baucontainer an dem wir nicht vorbeifahren können, umdrehen geht nicht. Mario fährt die ganzen engen Passagen langsam im Rückwärtsgang. Zum Glück ist er ein so guter Autofahrer!! Beim 3. Versuch finden wir den richtigen Abzweig und so erreichen wir den Übergang nach Lefkada, wo wir die Festung Agia Marvo besichtigen. Danach fahren wir durch den Tunnel, der den Übergang vom Ionische Meer zum Ambrakaischen Golf durchschneidet. Kurz hinter Mitikas, am Monolithi-Strand erreichen wir unser Tagesziel. Hier verbringen wir einen netten Abend mit einem Paar aus Mailand und einem Östereicher aus Söll bei Kufstein.
Freitag, 21.06.24
Heute geht es wieder einmal in die Bergwelt. Wir fahren über Kanali zu den Ausgrabungen des Antiken Kassopi mit den Resten des Amphitheaters. Die Figurengruppe von Zalongo sehen wir schon auf unserer Fahrt. Beim Kloster Hagios Demetrios endet die Straße. Von hier aus müsste man zur Figurengruppe zu Fuß gehen. Da die Temperatur inzwischen die 40° erreicht, streikt selbst Mario und lehnt die Wanderung ab. Die Figurengruppe stellt souliotische Frauen dar, die vor den anrückenden Türkenscharen auf den Berg flüchteten. Als die Verfolger näher kamen, schloss sich ihr Kreis zum souliotischen Rundtanz, nach jeder Runde sprang eine der Frauen in die Tiefe.
Wir fahren zurück, um wenig später unseren Weg nach Paramythia fortzusetzen. Durch des Örtchen Gliki fließt der „Achéron“. Wir nehmen den Abzweig „Springs of Achéron“ und kommen wenig später zu einem Parkplatz direkt am Fluss. Bekleidet mit unseren Badesachen, geht es in das wirklich kühle Nass. Wir stapfen ein paar Schritte im Fluss herum, finden eine tiefere Stelle und legen uns hinein. Herrlich diese Abkühlung – im Wohnmobil schalten wir anschließend die Klimaanlage an. Als wir Igoumenitsa erreichen, schließt sich der Kreis unserer Griechenlandrundfahrt. In Igoumenitsa gehen wir noch einmal Einkaufen und Tanken, dann geht es weiter nach Sagiada, unserem letzten Übernachtungsplatz in Griechenland. Heute Abend gehen wir in einem der Fischrestaurants essen und genießen während dessen den Sonnenuntergang.
Wieder zurück bei „Gretchen“ fängt Mario an zu schimpfen – im Auto ist die Temperatur auf knapp 40° stehen geblieben, vom Wind, den wir während des Abendessens noch hatten ist nichts mehr zu spüren. Die Nacht verbringt Mario abwechselnd mal innerhalb, mal außerhalb des Womos.
Samstag, 22.06.24 – Ankunft in Albanien
Schon nach wenigen Kilometern erreichen wir die Grenze. Beim griechischen Zoll wurden unsere Ausweise gescant, am albanischen Grenzübergang mussten wir unsere Ausweise, die Autopapiere und die grüne Versicherungskarte vorlegen. Wir erreichen den Vivar-Kanal und überqueren diesen mit einer Seilfähre und schon stehen wir vor der Ausgrabungsstätte von Butrint. Hier die erste Änderung zu griechischen Ausgrabungsstätten – der Seniorenrabatt beim Eintritt gilt nur für Albaner. Viele der Monumente, die man heute in der antiken Stadt besichtigen kann, wurden von der italienschischen Archäologischen Mission, unter der Leitung von Luigi Maria Ugolini, (1928 – 1939) ausgegraben. Knapp 2 Stunden wandern wir durch die Anlage, die zu den meistbesuchten, kulturellen Touristenzielen des Landes gehört. Die Küstenstraße entlang kommen wir nach Porto Palermo, die Bautätigkeiten hier sind erschreckend, weshalb wir uns hier nicht aufhalten. Von der Küstenstraße aus werfen wir einen Blick auf den U-Boot-Bunker und die Festung Porto Palermo, vorbei geht es am Bergdorf Dhermi. Wir überqueren, während einer landschaftlich schönen Fahrt den Llogara-Pass (über 1.000 hm). Bei Vlora ist der Strand mit Liegen und Sonnenschirmen gefüllt – dies ist nicht unsere Welt und so fahren wir nach eine kurzen Badestopp weiter. Bei Radhima-Beach finden wir unser Übernachtungsziel direkt am Strand.