Weltenbummler
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Südtirol 28.07. - 06.08.2019

Sonntag, 28.07.2019

Wir starten um 9.30 Uhr bei Nebel in Richtung Österreich. Unser Ziel ist der Mondsee, ca. 50 km hinter Salzburg. Es sei vorweg gesagt, dass wir dieses Ziel nicht erreichen! Wir beenden den heutigen Tag, nach einigen Staus und bei viel Regen in Samenberg, ca. 15 km vor Rosenheim. Unser Nachtlager schlagen wir an der Hochriesbahn auf – wir stehen ganz alleine auf dem Parkplatz.

 

 

Montag, 29.07.2019

Es hat die ganze Nacht geregnet – und tut es auch während unseres Frühstücks und danach. Wir entschließen uns, nach einer schlechten Wettervorhersage für unser Zielgebiet, unsere Pläne zu ändern und machen uns auf den Weg nach Südtirol. Über die Brennerautobahn, geht es zum Jaufenpass – ab hier scheint auch die Sonne. Für die rund 200 km benötigen wir allerdings auch fast 5 Stunden. Um 13.30 Uhr erreichen wir uns Ziel, das „Dorf Tirol“. Hier haben wir einen Stellplatz etwas außerhalb, der sehr schön gelegen ist, mit Blick auf Meran. Wir machen eine kurze Tour mit dem Fahrrad zur Hochmuthbahn und, nach einem Einkauf wieder zurück.

 

Dienstag, 30.07.2019

Die Rucksäcke werden gepackt und wir starten zu unserer Wanderung. Zuerst geht es mit dem Bus zur Hochmuthbahn und mit dieser hinauf auf 1360 m. Unsere Wanderung führt uns zum Mutkopf und Richtung Mutspitze, die wir jedoch nicht besteigen. Auf ca. 1800 m gehen wir auf dem Bockersteig zur Bockerhütte, von dort geht es nur noch abwärts zum Dorf Tirol. Unterwegs machen wir einige kurze Pausen (zum Luftschnappen beim Aufstieg) und zwei längere zum Vespern. Bis runter zum Dorf Tirol geht es über 1100 Höhenmeter bergab, was ganz schön in Knie und Oberschenkel geht ?. Zurück am Stellplatz geht es zum Abkühlen in den Pool, danach trinken wir ein wohlverdientes Bier. Der Himmel zieht zu und es kommt zu einem Gewitter, das in den Bergen um uns herum ablädt. Für heute haben wir genug getan – die Küche bleibt kalt und wir gehen zum Essen ins Restaurant. 

 

Mittwoch, 31.07.2019

Nach der großen Wanderung von gestern, machen wir heute einen Ruhetag (ich habe Muskelkater und Mario eine fette Blase am großen Zeh). Den "Ruhetag" verbringen wir damit, dass wir uns nach dem Frühstück zu Fuß auf den Weg nach Meran machen (der Weg beginnt an unserem Stellplatz und geht steil bergab). Nach dem Bummel durch Meran geht es, mit dem Sessellift wieder nach oben. Jetzt beginnt der "Ruhetag" mit einem Vesper und anschließendem Mittagschlaf.

Donnerstag 01.08.

 

Unsere heutige geplante Radtour in den Berg ist etwas kürzer ausgefallen. Zum einen hat Marios Rad wieder einmal mucken. Haben einen Mechaniker gesucht, der die Schaltung nachstellen konnte. Als das so einigermaßen funktionierte brachen wir auf.  Wir fanden nach ca. 15 gefahrenen Kilometern unseren Einstieg nicht.  Also änderten wir unseren Plan und fuhren auf der Via Claudia Augusta wieder nach Meran.

Von dort ins Dorf Tirol und legten noch einen Badetag im Platz eigenen Pool ein.

Freitag, 02.08.2019

Es regnet und wir beschließen nach dem Frühstück weiter zu fahren. Als Ziel nehmen wir uns Samnaun vor – bleiben jedoch schon viele km vorher in Schöneben am Reschensee. Wir finden einen Platz an der Bergbahn Schöneben und richten uns ein. Im Moment kommt die Sonne durch und wir entscheiden uns, eine Radtour um den Reschensee zu machen. Die Runde sind ca. 15 km und macht richtig Spaß. Bis zur Staumauer rollt es gemütlich. An der Staumauer angekommen sieht man schon in alle Richtungen dicke Wolken. Regenjacken anziehen und weiter geht es. Der Rückweg auf der anderen Seeseite wird etwas hügeliger und wir werden ordentlich nass ?! Wir machen es uns im Gretchen gemütlich (das vorher geplante Bier in der Kneippe gibt es jetzt halt im Gretchen).

Samstag, 03.08.2019

Mario macht heute Morgen die Heizung an, Außentemperatur 10°, Innen 15°. Nachdem sich die Wolken einigermaßen verzogen haben, machen wir uns auf den Weg. Wir fahren ins Rojatal – wobei das Tal auf über 2000 m liegt und es mächtig bergauf geht. Von dort geht es einige Kilometer auf der gleichen Strecke zurück bis zum Abzweig, der zur Bergstation der Schönebenbahn führt – und wieder sind wir über 2000 m. Pause!!!!! Weiter geht es in Richtung Haideralm – die wir jedoch rechts liegen lassen. Von da an geht’s bergab bis zum Stausee. Hier nehmen wir unbewusst den oberen Weg, auf dem wir wiederum einige Höhenmeter machen bevor es schnell nach unten zu unserem Gretchen geht. Heute kommen wir trocken an – also geht es zum Bier in die Kneipe an der Talstation. Somit ist Feierabend für heute, nur noch duschen und Kaffee in der Sonne genießen. Wir spazieren noch nach Reschen, genießen ein Abendessen im „Schwarzen Adler“ und spazieren wieder zurück.   

Sonntag, 04.08.2019

Nach dem Frühstück verlassen wir den Reschensee. Unser erstes Ziel am heutigen Tag ist Samnaun, die Straße nach Samnaun ist eng – die Tunnel noch enger (zum Glück hat Mario ein so gutes Augenmaß). Die Geschäfte in Samnaun sind allesamt geschlossen – öffnen Sonntags erst um 1 Uhr. Wir überlegen kurz in Samnaun zu bleiben, der Stellplatz ist jedoch nicht besonders schön und er soll 49 Franken kosten . Wir gehen Tanken und fahren weiter, dieses Mal auf einer etwas breiteren Straße nach Landeck unser Tagesziel ist der Parkplatz auf der Bielerhöhe. Da wir wissen, dass Claudia und Hubert in Ischgl sind, nehmen wir Kontakt auf, um uns evtl. zu treffen. Sie sind gerade auf der Jamtalhütte – als wir in Galtür ankommen, telefonieren wir noch mal mit den beiden – sie sind gerade auf dem Weg zur Scheibneralm. Das passt, wir packen die Räder aus und fahren zur Alm. Mario fährt noch weiter zur Jamtalhütte, ich setze mich zusammen mit den beiden und Eva-Maria und Georg auf die Alm und genießen die Sonne, bis Mario wieder zu uns stößt. Wir trennen uns und treffen uns mit Claudia und Hubert noch einmal auf der Bielerhöhe.

Montag, 05.08.2019

Es regnet als wir aufstehen. Nach dem Frühstück klart es auf und um 10.30 Uhr kommt die Sonne durch und wir starten zu unserer Wanderung rund um das Hohe Rad. Diese führt uns entlang des Silvrettastausees (2000 m), durch die Ochsenschlucht zur Wiesbadenerhütte und von dort weiter hoch zum Radsattel (2600 m) und weiter zur Bielerhöhe. Der Anstieg zur Wiesbadenerhütte ist ganz schön anstrengend und so haben wir uns bei Ankunft das Radler und den Kaiserschmarrn mehr als verdient. So gestärkt geht es nochmals hoch bis zum Radsattel und von dort dann ständig abwärts über Geröll- und kleinere Schneefelder zurück zur Bielerhöhe. Nach 7 Stunden sind wir wieder, recht müde, wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen – und haben uns natürlich wieder ein Bier verdient. Ein schöner und anstrengender Wandertag geht zu Ende.

Dienstag 06.08.2019

Es ist neblig und regnerisch. Nach dem Frühstück fahren wir heimwärts. Wir entschließen uns über die Schweizer Autobahn nach Hause zu fahren. Gegen 15 Uhr haben wir es geschafft.

Den Urlaub lassen wir mit einem schönen Abend zu Hause zu Ende gehen.

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