Weltenbummler
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20.06. - 26.06.

Montag, 20.06.

Spät am gestrigen Abend bekommen wir von unseren „Womo-Nachbarn“  die Hälfte eines frisch gefangenen Zanders.

Heute Morgen lassen wir uns viel Zeit, denn die Sonne scheint und dies soll nur bis zum Mittag so bleiben. Als die dunklen Wolken aufziehen machen wir uns auf den Weg an die Ostseeküste. Wir erreichen Västervik, wo wir einen Bummel machen – eine wirklich ansprechende Kleinstadt, mit der Besonderheit von kleinen alten Fischerhäuschen. Trotzdem fahren wir weiter um einen Platz mit Blick auf die Ostsee und die vorgelagerten Schären anzufahren. Hier verbringen wir einen gemütlichen, sonnigen Nachmittag. Mario versucht sich wieder einmal mit „Köderbaden“ (man könnte auch angeln sagen). Der Fisch von gestern Abend kommt in die Pfanne (Zuwachs hat er nicht bekommen), er reicht für ein Abendessen aber vollkommen aus.   

Dienstag, 21.06. und Mittwoch, 22.06.

Außer einem einstündigen Spaziergang zum Ende der Schäreninsel und wieder zurück machen wir nichts. Wir lassen es uns gut gehen und genießen den Sonnenschein.

Den nächsten Tag geht es entlang der Küste auf einer kleinen Straße bis Oskarshamn, hier machen wir einen kurzen Bummel. Als wir das Küstenörtchen Paskallavik erreichen und hier im kleinen Hafen einen Stellplatz mit Blick auf die Bucht haben, ist unser heutiges Ziel (überraschend) erreicht.

 

Donnerstag, 23.06.

Den ersten Halt am heutigen Tag machen wir in dem kleinen Städtchen Mönsteras. Von hier geht es über eine schöne, schmale und wenig befahrene Straße, u.a. durch eine Eichenallee. Wir erreichen um die Mittagszeit Kalmar – diese Stadt hat einiges zu bieten. Hier gibt es eine Brücke nach Öland, außerdem gibt es eine schöne Altstadt mit Dom und Stadtmauer, an der der Wasserturm in die Höhe ragt. Außerhalb der Stadtmauer bummelt man durch eine Parkanlage zum Schloss mit Wassergraben. Nach etwas mehr als 2 Stunden sind wir wieder zurück bei „Gretchen“ und setzen unsere Fahrt fort. Wir meiden die Autobahn und kommen so, einem Hinweis auf eine Badestelle im Naturschutzgebiet folgend, zu unserem heutigen Übernachtungsplatz. 

Freitag, 24.06.

Frühstück um 8 Uhr bei Sonnenschein – herrlich. Nach dem Frühstück geht es erst einmal baden. Hier komme ich mit einer Schweizerin, die seit 27 Jahren hier lebt, ins Gespräch. Sie gibt uns den Tipp einer 2 km langen Wanderung im Naturschutzgebiet die uns zum äußersten Zipfel der Landzunge mit Blick auf die Schärengärten führt. Ein herrlicher Morgenspaziergang!!  Wir verlassen unseren schönen Schlafplatz um nach Kristianopel zu fahren. Kristianopel ist ein kleines Dorf das 1599 entstand, es war die letzte Bastion Dänemarks vor der schwedischen Grenze. Ein Rundgang auf der Stadtmauer beendet den Besuch des beschaulichen Dorfs und wir fahren weiter bis wir Karlskrona mit einem Stellplatz direkt an der Ostsee erreichen. Wir stellen „Gretchen“ ab, packen die Fahrräder aus und erkunden die Stadt. Unser erster Anlaufpunkt; die Touristinfo ist geschlossen – es ist Mittsommerwochenende. Auf unserer Radrunde vorbei am Marinemuseum und allen anderen Sehenswürdigkeiten müssen wir feststellen -alles geschlossen wegen Mittsommer!! Selbst der große Marktplatz ist ohne Leben und die beiden Kirchen, die den Marktplatz an zwei Seiten begrenzen sind geschlossen – Pech gehabt. Die Stadt ist heute eigentlich ohne Leben und so fahren wir zurück zu unserem Stellplatz, setzen uns direkt ans Wasser und lassen uns den Wind um die Ohren pfeifen.

Samstag, 25.06.

Weiter geht es, heute verbringen wir den letzten Tag im Bereich der Schärengärten(Inseln). Da es nur eine Hauptverkehrsstraße in Richtung Karlshamn gibt, kommen wir schnell vorwärts. Wir erreichen Karlshamn, parken unmittelbar an der Anlegestelle von 2 Schiffen, die den Schärengarten befahren und stellen fest, dass ein Schiff um 13.00 Uhr ablegt und die Runde 2 Stunden später beendet ist, das ist die Gelegenheit für uns, noch ein letztes Mal durch die Schären zu schippern. Da wir aber bis zur Abfahrt noch etwas Zeit haben, machen wir einen kurzen Bummel zum Marktplatz mit Rathaus und Kirche. Wir kommen gerade zurück, als „unser“ Schiff anlegt. Es wird ein richtig schöner Ausflug.

Als heutiges Ziel haben wir uns den Bereich um das Örtchen Sölvesborg ausgesucht. Biegen jedoch einige Kilometer bevor wir den Ort erreichen ab um an die Küste zu kommen. Letztendlich landen wir im Hafen von Hällevik, wo wir einen Platz mit Blick auf die Ostsee haben. 

Als wir schlafen gehen möchten, wird gefühlt die Musik in der OpenAir-Bar noch mal mehr aufgedreht, schließlich ist ja immer noch Mittsommerwochenende. Also gehen wir nicht schlafen, sondern machen uns auf den Weg zum Veranstaltungsort.

Sonntag, 26.06.

Mario berichtet heute Morgen, dass er die Musik bis gegen 2 Uhr gehört hat . Nach einem ausgedehnten Frühstück starten wir erst gegen 11 Uhr um nach Sölvesborg zu fahren. Die Attraktion von Sölvesborg ist die Fußgänger-/Radfahrerbrücke mit einer Länge von 760 m zur Halbinsel Listerland, die zum Teil unter Meereshöhe liegt. Unser weiterer Weg führt nach Kristianstad, mit Besuch der Dreifaltigkeitskirche,  Theater und Stadtpark. Ahus soll unser Tagesziel werden, diese Kleinstadt ist Ziel von vielen Urlaubern und Badegästen und so überlaufen, dass wir ohne auszusteigen, das Weite suchen. Schon beim Verlassen der Stadt wird es ruhiger, wir kommen in ein Naturschutzgebiet mit wunderschönem Badeplatz (leider ist hier das Übernachten nicht gestattet) und so fahren wir nach dem Bad in der Ostsee noch einige Kilometer weiter. Auch hier stehen wir fast am Strand. 

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