Bericht vom 4.9. bis 6.9.
4.9.2017
Wir starten in Zumaia in Richtung Santander, die Küste entlang. Bei Ondarroa fahren wir in die falsche Richtung.
( Doch der Weg ist das Ziel )
Wir kehren um, ca. 30 km umsonst.
Wir umfahren Bilbao, da wir auf Großstadt keine Lust haben.
Uns lockt Santono und hier die Playa de Berria. Dort angekommen gehen wir erst einmal baden. Wir stehen mit "Gretchen" direkt an den Dünen, wo wir auch die Nacht verbringen.
Zum Sonnenuntergang, der auf der falschen Seite war, setzten wir uns mit einem Gläschen Wein an den Strand.
5.9.2017
Nach einem morgendlichen Bad im Meer, geht es nach dem Frühstück in Richtung Berge. Wir wollen zum Ebro-Stausee, wohin wir auch problemlos kommen. Wir finden dort einen schönen Picknickplatz, der sich auch gut als Übernachtungsplatz eignet. Mario wollte sich in die Fluten stürzen, ging nicht, da das Wasser nur bis zu den Knien reichte. Den Fußmarsch durchs Wasser, ca. 1 km weit wollte er nicht auf sich nehmen.
Wir sitzen mit Sonne und unter schwarzen Wolken ganz alleine am Ufer. In einer Höhe von 870m wird es jedoch recht schnell recht frisch, so daß wir uns nach dem Abendessen in das Womo ver ziehen.
6.9.2017
Es hat heute früh gerade einmal 14 Grad und nieselt. Da es nach dem Frühstück so aus sieht, als ob es besser werden würde, beschliessen wir, den See zu umfahren. Das Wetter wechselt von Nebel, Regen zu Sonne und wieder zurück. Nach einigen Fotostopps verlassen wir den See. Wir wollen über die Berge zurück ans Meer. Am Ende des Stausees, kurz vor Reinosa, nehmen wir eine Nebenstrasse ( Helgas Idee - blöde Idee ). Auf einer schmalen Straße, die in einen Schotterweg ( Wanderweg ) übergeht, fahren wir einige Kilometer ( Mario lacht sich ins Fäustchen ) ! Wieder auf der normalen Straße angekommen, geht es im Nebel und Regen auf den ersten Paß, 1250 m.
Bei sehr kurvige Straße, leider ohne Sicht, tasten wir uns der Küste entgegen. Angedachtes Tagesziel San Vicente de la Barquera. Dort finden wir leider keinen Stellplatz. Paralell zur Küste werden wir nach ca 20 km mit der Bucht von La Franca belohnt. Hier stellen wir uns das erste Amal auf einen Campingplatz.
Anreise nach Spanien
Wir sind am 1. September um 8 Uhr in St.Peter gestartet.
Unsere Strecke ging über Freiburg, Mulhouse, Besancon, Dole bis Montlucon. Es waren ca. 550 km. Einen kostenlosen Stellplatz haben wir dann in Montlucon gefunden. Am einem kleinen See, Etang de Sault.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, 8.30 Uhr ging die Fahrt weiter.
Unsere Stationen Gueret, Angouleme, Bordeaux sowie Saint Girons am Atlantic. Hier haben wir einen Stellplatz direkt vor einem dazu gehörenden Campingplatz am Meer gefunden. Nach wenigen Schritten haben wir uns gleich in die Wellen geworfen.
Anschliessend gemütlich gekocht und ein Gläschen Wein zum Abendessen getrunken.
Der dritte Tag begann etwas bewölkt, sollte sich aber schnell ändern. Die Sonne war uns hold. Die Temperatur stieg im Tagesverlauf auf 25 Grad.
Nach 2 Stunden Fahrzeit haben wir unser Urlaubsland Spanien erreicht. Mühsam ging es auf der Küstenstraße nach S. Sebastian.
Wir quälen uns durch die Stadt auf der Suche nach einem Parkplatz, den wir am Campus finden. Von dort starten wir unsere dreistündige Tour entlang der Strandpromenade zur Altstadt.
Wir verlassen S.Sebastian auf der Küstenstraße in Richtung Bilbao.
Unser heutiger Abschluß ist in Zumaia direkt an einem kleinen Fluß.