Weltenbummler
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Marokko ab 14.04.20109

 Geplant ist ca. eine Woche Anreise durch Frankreich und Spanien bis Gibraltar.

 

 

 

Sonntag, 14.04.2019 - Freitag , 19.04.2019

 

Nachdem wir gestern noch den 90. Geburtstag von meiner Mama gefeiert haben, starten wir zu unserer Marokkoreise um 10.00 Uhr bei Schneefall. Wir haben uns vorgenommen jeden Tag ca. 500 km zu fahren, so dass wir in 5 – spätestens 7 Tagen in Gibraltar sind. Das Wetter bessert sich recht schnell und unsere Tageshöchsttemperatur liegt bei 16°. Bis Dole fahren wir Autobahn, anschließend geht es über Land- bzw. Nationalstraße bis Vichy. Unser nächstes Ziel ist am Montag Toulouse (hier wollten wir eigentlich über Nacht bleiben, finden jedoch keinen Platz). Wir übernachten in einem kleinen Dorf Namens Lombez. Am Dienstag geht es nach einer regnerischen Nacht geht es

nun in die Pyrenäen – wir schrauben uns auf fast 2.000 m hoch – unsere Tankanzeige geht auf Reserve. Am Pass angekommen,  hat die Wolken-, Nebeldecke aufgerissen. Wir fahren durch den Tunnel und sind in Spanien! Schönstes Wetter, blauer Himmel.  Durch karge, aber schöne Landschaft fahren wir Richtung Saragossa, unser heutiges Tagesziel. Wir erreichen den Stellplatz und machen uns um 15.30 Uhr auf den Weg in die Stadt. Inzwischen haben wir schönsten Sonnenschein und 26° - ideales Wetter für eine Tour durch die Stadt. Wir besichtigen die Basilica, essen unsere ersten Tapas, trinken ein Bier, besichtigen die Stadt und wieder geht es in eine Tapasbar – gestärkt nach einigen Tapas fahren wir mit der Straßenbahn zurück zu unserem Stellplatz.

 

 

Das nächste Tagesziel ist Madrid - hier machen wir einen ausgedehnten Stadtbummel.

Weiter geht’s nach Cordoba. Heute ist zum ersten Mal richtig Betrieb auf der Straße und wir fahren (trödeln) mehrfach im Stau.  Trotz Stau erreichen wir Cordoba gegen 15.30 Uhr und sogleich machen wir uns auf den Weg die Stadt zu erkunden. Schon nach einer halben Stunde kommen wir zu einer Kirche, hier ist reger Betrieb. Mit roten Spitzhüten und total verschleiert gehen Männer wie auch Frauen in die Kirche. Vor der Kirche treffen immer mehr Leute ein, es wird richtig voll. Hier muss was passieren – also bleiben wir stehen und verlassen den Platz die nächsten 2 Stunden nicht! Das Warten hat sich gelohnt – es kommt zu Aufmarsch einer Militärkapelle mit spektakulärer Showeinlage . Nachdem das Spektakel vorüber ist öffnet sich das Tor der Kirche und es wird ein riesiger Altar mit Christus- und Mariastatue herausgetragen, es wird gesungen und getrommelt. Der Altar wird wieder in die Kirche zurückgetragen und die Militärkapelle verabschiedet sich wieder mit einer Showeinlage. Inzwischen ist es spät geworden und nach einem Glas Wein in der Altstadt und Abendessen gehen wir zurück zu Gretchen. Am Morgen gehen wir noch einmal in die Stadt, denn wir wollen die Mezquita   Moschee-Kathedrale von Cordoba (ein gigantisches Denkmalensemble) besuchen. Die ehemalige Moschee wurde als Kathedrale der Heiligen Maria im Jahre 1146 geweiht. Im Innern überraschen neben einem eindrucksvollen Wald aus Säulen, Bögen und Kuppeln hervorragende Kunstwerke, die die Spure der vergangenen Jahrhunderte bezeugen. Vor den Toren der Kathedrale, bzw. auf den Wegen der Stadt sind viele Wege abgesperrt, bzw. Plätze vorbereitet. Es hat den Anschein, dass Heute hier eine große Prozession stattfindet. Wir bleiben aber nicht, sondern nehmen unsere letzte Etappe in Europa in Angriff. Am Spätnachmittag erreichen wir das Mittelmeer mit unserem Ziel Gibraltar bzw. Algeciras. Hier erwerben wir unser Fährticket und gehen um 18.00 Uhr auf die Fähre nach Tanger-Med. Die Überfahrt ist unspektakulär und nach 2 Stunden verlassen wir die Fähre. Die Zollkontrolle dauert etwas, ein „Schnüffelhund“ wird zu unserer Garage geführt, wir bekommen ein Einfuhrkärtchen für unser Gretchen (das darf auf keinen Fall verloren gehen, sonst gibt es bei der Ausreise und bei anderen Kontrollen durch die Polizei Probleme). Langsam wird es dunkel und wir haben noch keinen Schlafplatz. Ein Platz mit Blick auf das Meer ist gefunden, wir richten uns ein – müssen aber leider wieder weiter (ein Sicherheitsbeamter erklärt uns, dass wir hier nicht schlafen dürfen). Nach einiger Fahrzeit – inzwischen ist es Stockfinster erreichen wir Tanger und irren auf der Suche nach einem Schlafplatz durch die Stadt. In der Nähe des Supermarktes „Marnje“ finden wir unseren Schlafplatz am Straßenrand (auf dem Supermarktparkplatz dürfen wir leider nicht schlafen).   

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