Weltenbummler
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29.10. - 02.11.2022

Samstag, 29.10.

Nach dem Frühstück verlassen wir Santo Stefano al Mare in Richtung Imperia. Bei Imperia verlassen wir endgültig das Mittelmeer und fahren Richtung Berge. Mario hat wieder einmal eine schöne Route ausgewählt um nach Saluzzo zu kommen. Erst geht es eine ganze Zeit lang an einem Fluss entlang danach steigen wir auf 930 hm (Ponte di Nava). Danach wieder abwärts um auf der anderen Seite des Tales wieder nach oben zu fahren, wo wir den Colla di Casotto mit einer Höhe von 1350 m passieren. Hier fahren wir durch ein Skigebiet. Über Mondovi, Fossano und Savigliano kommen wir nach Saluzzo, unserem heutigen Zielort, den wir gegen 16 Uhr erreichen. Der Stellplatz ist schnell gefunden und wir machen uns gleich auf den Weg des Städtchen zu erkunden. Als erstes schlendern wir durch die Oberstadt mit Castello und Kirche San Giovanni um anschließend durch enge, steile Altstadtgassen in die Unterstadt mit dem Dom und der Fußgängerzone mit vielen Cafés zu gelangen. Ein Städtchen ganz nach unserem Geschmack!!

Sonntag, 30.10.

Heute Nacht wurde die Zeit umgestellt und Mario hat es nicht mitbekommen , wir frühstücken um 7.30 Uhr. Unsere Reiseroute führt uns wieder in die Berge Richtung Frankreich. Bis nach Susso geht es recht schnell, da wenig Verkehr und noch weniger Kurven zu vermelden sind. Danach steigt unser Weg zum ersten „kleinen Pass“ und auf kurviger Straße weiter bis wir beim Massiv du Mont Cenis die Grenze nach Frankreich überqueren. Wir befinden uns zwischenzeitlich auf 2.000 m und haben uns am Stausee vom Mont Cenis einen schönen Platz ausgewählt. Ein Spaziergang entlang des Sees und anschließend ein entspannter Nachmittag mit Blick auf See und Berge – schöner geht nicht!!

Bereits um 17 Uhr verschwindet die Sonne hinter den Schneebergen und es wird kalt. Für heute Nacht sind 2° vorhergesagt.

Montag, 31.10.I

Wir beginnen bei strahlend blauem Himmel mit einer Berg-/Pässefahrt. Über eine, auf unserer Karte, als wunderschön gezeichneten Straße fahren wir als erstes über den Pass Mont Cenis, danach biegen wir rechts ab und beginnen den Aufstieg zum Col de I’Iseran, der auf 2.770 m liegt. Bei der Anfahrt erschließt sich uns nach jeder Kurve ein anderer, wunderschöner Blick auf Schneeberge und auch auf kahle Bergrücken. Auf dem Col de I’Iseran weht uns ein kalter Wind um die Nase. Wir erblicken die Pisten, auf denen wir vor vielen, vielen Jahren mit Ski unterwegs waren. Abwärts geht es nach Val d’Isere bis nach Bourg-St.-Maurice von dort aus steigen wir wieder bis wir La Rosiere erreichen. Kurz danach sind wir am „Kleinen St. Bernard-Pass“ und somit fahren wir auch wieder über die Grenze nach Italien. Jetzt geht es über viele Serpentinen abwärts Richtung Aosta. In Pre-Saint-Didier entdecken wir einen für uns geeigneten Platz und beschließen spontan unseren heutigen Reisetag zu beenden. Ein Bummel durch den Ort ist selbstverständlich. Hier haben wir auch einen grandiosen Blick auf den Mont Blanc, der an seiner Spitze jedoch Wolkenverhangen ist.

Dienstag, 01.11.

Heute führt uns der Weg nach Aosta. Wir starten bei Regen, bis wir jedoch in Aosta ankommen, einen geeigneten Parkplatz gefunden und den Einkauf erledigt haben, hat es auch aufgehört zu regnen. Wir machen uns auf die Stadt zu erkunden. Auf dem großen Platz vor dem Rathaus findet ein besonderer Markt statt, und zwar mit Ständen an denen nur Schokolade und Gebäck angeboten wird.

Danach führt uns der Weg zum Teatro Romano, hier lösen wir ein Ticket und können somit das „Criptoportico Forense“ mit seinem Gewölbe, die „Chiesa Paleocristiana di san Lorenzo“ sowie das „Museo Archeologico Regionale“ besuchen. Nach diesem Kulturprogramm geht es wieder auf die Straße um das heutige Leben zu genießen. Da wir in Aosta keinen schönen Übernachtungsplatz finden, verlassen wir die Stadt am Spätnachmittag um nach wenigen Kilometern in Aymavilles zu übernachten.

 

 

Mittwoch, 02.11.

Wir treten unsere Heimreise an. Wir haben uns überlegt über den Großen San Bernardo-Pass zu fahren, diesen Pass haben wir noch nie überquert und können es auch heute leider nicht tun. Der Pass ist wegen Winterpause bereits gesperrt und so müssen wir durch den Tunnel. Unmittelbar nach der Tunnelausfahrt befinden wir uns in der Schweiz und dies viel früher als wir geplant hatten. Wir fahren durch ein paar kleinere Skigebiete sowie durch Les Diablerets. Die Berggipfel haben sich in den Wolken versteckt und so gibt es keinen Anlass uns hier länger aufzuhalten. Es ist früher Nachmittag und wir sind nur noch etwas mehr als 200 km von zu Hause entfernt – der Entschluss, die Nacht zu Hause zu verbringen, ist somit gefasst.

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